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Gespräche mit Gott

Das Buch meines Lebens

Artikel >> Gefühle sind die Sprache der Seele
Die entscheidenste Wahl, die du im Leben jemals zu treffen hat, ist die Wahl zwischen deiner Wahrheit und der eines anderen.

Und wie kannst du wissen, welche Wahrheit wirklich die deine ist? Indem Du darauf hörst, was du fühlst, sagen die „Gespräche mit Gott“. Gefühle wohnen in der Seele, und die Seele ist Gott-in-dir. Das ist der Ort, in dem deine Wahrheit liegt, und nirgendwo anders.

Die meiste Zeit unseres Erwachsenenlebens verbringen wir damit, wieder zu lernen, auf unsere Gefühle zu hören. Das ist nicht verwunderlich, wo wir doch die meiste Zeit der Jahre in denen wir aufwuchsen damit verbracht haben, zu lernen, sie zu ignorieren.

Vielen Leuten wurde als Kinder beigebracht, Gefühle seien nicht „gut“. Es war nicht „gut“, wütend zu sein, und das zu zeigen. Es war nicht „gut“, eifersüchtig zu sein und das zu zeigen. Es war nicht „gut“, Angst zu haben und das zu zeigen. Es war noch nicht einmal „gut“, zu aufgeregt über irgendetwas zu sein und das zu zeigen. Es war nicht gut, es war nicht gut, es war nicht gut.

Wenn wir in ein Zimmer gerannt sind, von Kopf bis Fuß voll von kindlichem Übermut, dann wurde uns gesagt, wir sollten still sein, wir sollten nicht unterbrechen, sollten uns zurückhalten. Wenn wir davongestürmt sind, verletzt und wütend, wurde uns befohlen, sofort damit aufzuhören, uns sofort zu entschuldigen und nie mehr auf diese Weise mit Erwachsenen zu sprechen. Wenn wir zu laut lachten oder zu lange weinten, zu schnell das Wort ergriffen oder zuviel fragten wurde uns klargemacht, dass wir irgendwie etwas „falsch“ gemacht hatten. Wir waren ich „gut“ gewesen.

Bei all diesen Dingen war es uns unmöglich, das misszuverstehen, wir konnten der Botschaft nicht entkommen. Im Leben ging es nicht darum, zu lernen, zu sein, sondern darum, zu lernen, nicht zu sein, und zwar das, was wir waren. Für die meisten Erwachsenen ist es die größte Herausforderung, sich zu erinnern, wer Sie Eigentlich Sind. Ein so großer Teil von ihnen wurde am Wegesrand zurückgelassen, wurde verlassen, unterdrückt, ignoriert.

Möchtest du wissen, wer du bist? Möchtest du wieder in Kontakt kommen mit deiner Wahrheit über die Dinge — was immer diese Dinge auch sein mögen? Dann schau nach deinen Gefühlen. Höre deiner Seele zu. Versuche, Gefühle nicht mit Emotionen zu verwechseln.

Deine Gefühle sind das, was du über eine Sache weißt. Deine Emotionen sind das, was du damit tust, was du da weißt. Ein Gefühl ist Energie. Eine
Emotion ist Energie in Bewegung, „energy in motion“. Das ist der Unterschied zwischen diesen beiden.

Dein Gefühl ist deine Wahrheit. Es ist genau das, was du in bezug auf eine Sache fühlst, basierend auf dem, was du auf sachlicher und auf intuitiver Ebene darüber weißt. Denn Gefühle sind das, was du über etwas weißt, sie werden immer deine Wahrheit sein, aber sie sind nicht DIE Wahrheit. Das bedeutet, dass sie nicht das sind, was du vorher „objektive Wahrheit genannt hast, besonders, wenn du nur darauf schaust, was du auf sachlicher Ebene weißt, und das intuitive Wissen erstmal beiseite lässt.

Eine Sache wie objektive oder sachliche Wahrheit existiert in Wirklichkeit nicht. Jede Wahrheit in unserer Welt wird nur innerhalb des Kontextes geschaffen, in welchem sie erfahren und beaobachtet wird.

Emotion ist die Kraft, die erschafft, aber sie hat nichts mit dem zu tun, was wirklich ist. (Wenig von dem, was du in deinem Leben erschaffst, hat damit zu tun.) Emotionen sind weder wahr noch falsch. Sie sind einfach Energie in Bewegung, und so SIND sie einfach, weiter nichts.

Eine Emotion ist eine Erfahrung. Gefühl ist Wissen.

Was du fühlst ist, was du über eine Sache weißt. Wie du diese Gefühle ausdrückst ist, wie du Emotionen erfährst. Das ist, wie du Energie in Bewegung bringst.

GespraechemitGott.org Copyright 2003-2010

Ich bin anders (sind wir es nicht alle?)

Wenn Wünsche wie Träume wären und Träume wie Wünsche
Wenn der Mond am Tag und die Sonne bei Nacht da wäre
Wenn das Feuer kalt und das Eis heiß ist
Würden wir dann die Verwirrung in uns
und um uns verstehen
Würden wir verstehen warum es in einem kalt ist
warum man abends allein ist
warum nur der Computer dein Freund ist
was ist mein Problem
werde ich dann verstehen was so falsch an mir ist
ich bin anders
andere sagen das ist doch gut so
aber ich möchte vielleicht mal so sein wie andere
das ist der Grund
ich schrecke jeden nur ab
weil keiner jemanden haben möchte der anders ist
ich bin wie ich bin und so müsst ihr mich lieben
ja so sollte es sein
aber ich wünschte einfach nur
ich wäre mal wie andere.
Oder ist es das Andere am Anderen welches mir zu anders ist,
zu neu, zu unbekannt, zu ungewöhnlich…
Ich weiß es nicht, meine Gedankenknoten müsste ich erst einmal entknoten,
wahrscheinlich sähe dann alles anders aus-
das Andere am Anderen wäre gar nicht mehr anders….und ich
ich bräuchte nicht mehr anders sein wollen/müssen.

(Verfasser Unbekannt)

if….then

…. stellt sich nicht die frage ob i can´t handle dich in deinem worst,

It’s rather a question of whether du capable bist, in diesem case  das gehändelt werden zu approve~n.

(C. Schmidt)

Carl Gustav Jung – Schweizer Psychoanalytiker und Tiefenpsychologe, Zitatensammlung

  • Das Treffen zweier Persönlichkeiten ist wie der Kontakt zweier chemischer Substanzen: Wenn es eine Reaktion gibt, werden beide transformiert.
  • Fürchte nicht das Chaos, denn im Chaos wird das Neue geboren.
  • Wer nach außen schaut, träumt. Wer nach innen schaut, erwacht.
  • Diejenige psychologische Tatsache, welche die größte Macht in einem Menschen besitzt, wirkt als Gott, weil es immer der überwältigende psychische Faktor ist, der Gott genannt wird.
  • Die einzigen Menschen, denen ich nicht helfen konnte, waren diejenigen, die an keine höhere Macht außerhalb ihrer selbst glauben.
  • Auch das glücklichste Leben ist nicht ohne ein gewisses Maß an Dunkelheit denkbar und das Wort Glück würde seine Bedeutung verlieren, hätte es nicht seinen Widerpart in der Traurigkeit.
  • Erleuchtung ist nicht durch Imaginieren von Lichtwesen zu erreichen, sondern indem man sich die Dunkelheit bewusst [zu eigen] macht.
  • Psychologisch heißt „Welt“ wie ich die Welt sehe; meine Einstellung zur Welt kann betrachtet werden als mein Wille und meine Vorstellung. Die Welt an sich ist indifferent. Mein „Ja“ und „Nein“ erzeugt die Differenz.
  • Fanatismus findet sich nur bei solchen, die einen inneren Zweifel zu übertönen versuchen.
  • Zur Abwehr der Zweifel wird die bewusste Einstellung fanatisch, denn Fanatismus ist nichts anderes als überkompensierter Zweifel. Gesammelte Werke, Band 6
  • Unter allen Patienten der Lebensmitte, das heißt jenseits 35, ist nicht ein einziger, dessen endgültiges Problem nicht das der religiösen Einstellung wäre. Ja, jeder krankt in letzter Linie daran, dass er das verloren hat […], und keiner ist wirklich geheilt, der seine religiöse Einstellung nicht wieder erreicht, was mit Konfession oder Zugehörigkeit zu einer Kirche natürlich nichts zu tun hat.
  • Es schien mir oft, als ob man die religiösen Vorschriften an Stelle des Gotteswillens, der ja so unerwartet und erschreckend sein konnte, setzte, und zwar zu dem Zweck, den Gotteswillen nicht verstehen zu müssen. Autobiografie Erinnerungen, Träume, Gedanken
  • Nichts hat psychologisch gesehen einen stärkeren Einfluss auf ihre Umgebung und besonders auf ihre Kinder als das ungelebte Leben der Eltern. Autobiografie Erinnerungen, Träume, Gedanken

Persönliches Wachstum ist

  • Zugewinn an Bewusstheit,
  • Zugewinn an Verhaltens-Optionen,
  • Zugewinn an Ich-Stärke,
  • Zugewinn an Durchlässigkeit,
  • letzten Endes ein Mysterium.
  • Eine Ehe entwickelt sich selten oder vielleicht nie reibungslos und ohne Krisen zu einer persönlichen Beziehung; es gibt keine Bewusstwerdung ohne Schmerzen.
  • Man kann die Wunden anderer nur heilen, wenn man selber welche hat.
  • Was du nicht bewusst berührst, geschieht dir als Schicksal.
  • Der erste Schritt zur Individualität ist die Ablösung des Einzelwesens von der Ununterschiedenheit und Unbewusstheit der Herde. Es ist die Vereinsamung des reifen Menschen, der nicht mehr von den Werturteilen seiner Umwelt abhängt, sondern in seiner Beziehung zum Selbst fest verankert ist.
  • Es hängt alles davon ab, wie wir die Dinge sehen, und nicht davon, wie sie sind.
  • Die völlige Verwirklichung der Ganzheit unseres Wesens ist ein unerreichbares Ziel.
  • Ich glaube nicht, ich weiß.
    Hinweis: Offenbar bin ich […] um eine Kleinigkeit weiser, eben darum, dass ich, was ich nicht weiß, auch nicht zu wissen glaube. Sokrates, nach Platons Apologie des Sokrates
  • Ich will lieber ganz sein als gut!
  • Der richtige Weg zur Ganzheit besteht aus schicksalsmäßigen Umwegen und Irrwegen.
  • Gebraucht der falsche Mann das rechte Mittel, so wirkt das rechte Mittel verkehrt.
  • Wo der Wille zur Macht ist, existiert ein Mangel an Liebe.
  • Moral wurde nicht in Form von Tafeln vom Sinai heruntergebracht und dem Volk aufgenötigt, sondern die Moral ist eine Funktion der menschlichen Seele, die so alt ist wie die Menschheit. […] Sie ist ein instinktives Regulativ, welches auch das Zusammenleben der Tiere ordnet.
  • Aber nur der ist ein genialer Philosoph, dem es gelungen ist, die primitive und bloß natürliche Vision zur abstrakten Idee und zum bewussten Allgemeingut zu erheben. Die Beziehung zwischen dem Ich und dem Unbewussten
  • Alle Menschen beobachten Dinge, die ihnen ungewohnt sind, schlecht. […] Die menschliche Beobachtung leistet nur dann etwas, wenn sie für ein bestimmtes Gebiet geübt ist. Synchronisation, Akausalität und Okkultismus
  • Da Nachprüfen und Nachdenken so umständlich und schwierig sind, so urteilt man lieber unbeschwert und realisiert nicht, dass man bloß projiziert und somit sich selber zum Opfer eines närrischen Illusionstricks macht. Synchronisation, Akausalität und Okkultismus
  • Das Christentum gab eine bestimmte Richtung vor unter Ausschließung aller anderen möglichen Richtungen. Gesammelte Werke, Band 6
  • Das Destruktive des extravertierten Denkens sowohl wie seine gegebenfalls beschränkte Nützlichkeit, bedarf wohl keiner weiteren Erklärung. […] Die negative Qualität rührt daher, dass dieses Denken so unbeschreiblich billig ist, das heißt arm an zeugender und schöpferischer Energie. Es ist ein Denken im Schlepptau anderer Funktionen. Gesammelte Werke, Band 6
  • Dass viele Spiritisten mit ihrer »Wissenschaft« und »wissenschaftlichen Erkenntnis« renommieren, ist natürlich arger Unfug. Diesen Leuten fehlt es nicht bloß an Kritik, sondern auch an elementarsten psychologischen Kenntnissen. Sie wollen im Grunde genommen übrigens auch nicht belehrt sein, sondern bloß glauben, was in Ansehung der menschlichen Unvollkommenheit eine naive Unbescheidenheit ist. Synchronisation, Akausalität und Okkultismus
  • Der Abendländer lebt in einer förmlichen Dunstwolke der Selbstberäucherung, die ihm sein wirkliches Angesicht verhüllen soll. Gesammelte Werke, Band 10, »Das Seelenproblem des modernen Menschen«
  • Der Irrationale macht dies abschätzige Urteil wett durch den Eindruck, den ihm der Rationale macht: er sieht ihn als etwas nur Halblebendiges an, dessen einziger Lebenszweck darin besteht, allen Lebendigen Vernunftfesseln anzulegen und ihm mit Urteilen den Hals zuzuschnüren. Das sind natürlich krasse Extreme, aber sie kommen vor. Gesammelte Werke, Band 6
  • Irrationalität ist eine Untugend des Denkens und Fühlens, Rationalität eine Untugend des Empfindens und Intuierens. Gesammelte Werke, Band 6
  • Die Antike konnte Körper und Seele noch zusammenschauen als eine ungetrennte Einheit, weil eben der heidnische Mensch jener primitiven Urzeit näher stand, wo noch kein Riss durch die Persönlichkeit ging und wo der Mensch noch als ungeteilte Einheit in kindlicher Unschuld und Unverantwortlichkeit erleben konnte. Gesammelte Werke, Band 6
  • Die bewusste Einstellung ist immer zum Mindesten eine Art Weltanschauung, wenn sie nicht geradezu eine Religion ist. Gesammelte Werke, Band 6
  • Die Empfindung stellt fest, was tatsächlich vorhanden ist.
    Das Denken ermöglicht uns zu erkennen, was das Vorhandene bedeutet,
    das Gefühl, was es wert ist,
    und die Intuition schließlich weist auf die Möglichkeiten des Woher und Wohin, die im gegenwärtig Vorhandenen liegen. Gesammelte Werke, Band 6
  • Die Forderung, dass er [der Beobachter] nur objektiv sehe, ist gar nicht zu erheben; denn das ist unmöglich. Wenn man nicht zu subjektiv sieht, so dürfte man schon zufrieden sein. […] Insofern befähigt der Balken im eigenen Auge geradezu zur Auffindung des Splitters in des Bruders Auge. Gesammelte Werke, Band 6
  • Der Mensch trägt immer seine ganze Geschichte und die Geschichte der Menschheit mit sich. Typologie, S. 35, dtv Verlag, München, 1990
  • Die menschliche Psychologie ist bekanntlich chamäleonartig, das erfährt der praktische Psychologe alltäglich. Gesammelte Werke, Band 6
  • Die Tatsache, dass jederman meint, seine Psychologie sei der Maßstab aller Dinge, und, wenn dieser Jedermann dann zufällig ein Flachkopf sein sollte, dass ein solches Problem in seiner Beobachtung überhaupt nicht vorkommt, kann den Psychologen nicht weiter kümmern, denn er muss die objektiv vorkommenden Dinge so nehmen, wie sie sind, ohne sie zugunsten einer subjektiven Voraussetzung zu verkrüppeln. Die Beziehung zwischen dem Ich und dem Unbewussten
  • Die unbewussten Funktionen befinden sich in einem archaisch-animalischen Zustand. Ihre in Träumen und Phantasien auftretenden symbolischen Ausdrücke stellen meistens den Kampf oder das Gegenübertreten zweier Tiere oder zweier Monster dar. Gesammelte Werke, Band 6
  • Eine Einteilung der Menschen aber, an deren Gültigkeit nur ich glaube, die aber jeder andere bestreitet, ist genau so gut wie eine universelle Kirche, deren einziges Mitglied ich selber bin. Es müssen daher Kriterien aufgefunden werden, welche nicht nur das urteilende Subjekt, sondern auch das zu beurteilende Objekt als verbindlich annimmt. Gesammelte Werke, Band 6
  • Eine große Gesellschaft, aus lauter trefflichen Menschen zusammengesetzt, gleicht an Moralität und Intelligenz einem großen, dummen und gewaltätigen Tier. Je größer nämlich die Organisationen sind, desto unvermeidlicher ist auch ihre Immoralität und blinde Dummheit. Die Beziehung zwischen dem Ich und dem Unbewussten
  • Eine wirklich wissenschaftliche Einstellung muss vorausetzungslos sein. Die Beziehung zwischen dem Ich und dem Unbewussten
  • Er [der Introvertierte] schätzt den subjektiven Faktor zu niedrig ein und wird dafür von Minderwertigkeitsgefühlen heimgesucht. Es ist daher kein Wunder, dass gerade in unserer Zeit und besonders in jenen Bewegungen, die der Gegenwart um Einiges voraneilen, der subjektive Faktor sich übertriebener und darum in geschmackloser und karikierter Weise äußert. Ich meine die heutige Kunst. Gesammelte Werke, Band 6
  • Es gibt Wahrheiten, die erst übermorgen wahr sind, und solche, die noch gestern wahr waren – und solche, die in keiner Zeit wahr sind. Die Beziehung zwischen dem Ich und dem Unbewussten
  • Es ist eine Tatsache, die mir in meiner praktischen Arbeit immer wieder überwältigend entgegentritt, dass der Mensch nahezu unfähig ist, einen anderen Standpunkt als seinen eigenen zu begreifen oder gelten zu lassen. […] Eine Basis zur Schlichtung des Streites der Auffassung könnte nach meiner Überzeugung die Anerkennung von Typen der Einstellung sein, aber nicht nur der Existenz solcher Typen, sondern auch der Tatsache, dass jeder in seinem Typus bis zu dem Grade befangen ist, dass er des völligen Verständnisses des anderen Standpunktes unfähig ist. Gesammelte Werke, Band 6
  • Es muss jemand schon einen sehr getrübten Blick haben oder aus einer sehr nebelhaften Distanz die menschliche Gesellschaft anschauen, wenn er meinen sollte, dass durch gleichmäßige Regulierung des Lebens eine gleichmäßige Verteilung des Glücks erzielt werden könne. Gesammelte Werke, Band 6
  • Gott über Gott […] ein Gott, von dem Ihr nicht wusstet, denn die Menschen vergaßen ihn. Wir nennen ihn mit seinem Namen Abraxas. Er ist noch unbestimmter als Gott und Teufel. Septem Sermones ad Mortuos, 1916
  • Im allgemeinen wird ein urteilend [judging] eingestellter Beobachter eher den bewussten Charakter erfassen, während ein wahrnehmend [perceiving] eingestellter Beobachter mehr durch den unbewussten Charakter beeinflusst wird; denn das Urteil interessiert sich mehr für die bewusste Motivierung des psychischen Geschehens, während die Wahrnehmung mehr das bloße Geschehen registriert. Gesammelte Werke, Band 6
  • Man sieht, was man am Besten aus sich sehen kann. Gesammelte Werke, Band 6
  • Natürlich denkt jede Zeit, alle früheren Zeiten seien voreingenommen gewesen, und heute denkt man dies mehr denn je und hat damit ebenso unrecht wie alle früheren Zeiten, die so dachten. Wie oft schon hat man es erlebt, dass die Wahrheit verdammt wurde. Es ist traurig, aber leider wahr, dass der Mensch aus der Geschichte nichts lernt. Diese Tatsache wird uns die größten Schwierigkeiten bereiten, denn wenn wir uns anschicken, in einer so dunklen Sache ein irgendwie erleuchtetes Erfahrungsmaterial zu sammeln, so werden wir es ganz sicher dort finden, wo alle Autoritäten uns versichert haben, dass nichts zu finden sei. Synchronizität, Akausalität und Okkultismus
  • Ohne Freiheit kann es keine Sittlichkeit geben. Die Beziehung zwischen dem Ich und dem Unbewussten
  • Unsere furchtbaren Götter haben nur den Namen gewechselt, sie reimen jetzt auf »-ismus« Die Beziehung zwischen dem Ich und dem Unbewussten
  • Die Sucht nach Alkohol entspricht auf einer niedrigen Stufe dem geistigen Durst des Menschen nach Ganzheit, in mittelalterlicher Sprache: nach der Vereinigung mit Gott. Zeile in einem Brief an Bill Wilson, den Mitbegründer der Anonymen Alkoholiker
  • Unsere Psychologie muss ans Leben heranreichen, sonst bleiben wir einfach im Mittelalter stecken. Gesammelte Werke, Band 6
  • Was wir für eine spezifisch abendländische Erfindung halten, nämlich die Psychoanalyse und die von ihr ausgehenden Anregungen, so ist sie ein Anfängerversuch im Vergleiche mit dem, was im Osten altgeübte Kunst ist. Gesammelte Werke, Band 10, S. 109 »Das Seelenproblem des modernen Menschen«
  • Weil die Seele das Unmittelbare selber ist, weil wir selber sogar Seele sind, so können wir kaum anders als annehmen, dass wir auf gründlichste, nachhaltigste und unzweifelhafteste damit bekannt seien. Daher hat auch jedermann nicht nur seine Meinung über Psychologie, sondern auch die Überzeugung, dass er es selbstverständlich besser wisse. Gesammelte Werke, Band 6
  • Wer uns nach unserem Affekt beurteilt, dem werfen wir gerne Verständnislosigkeit, ja Ungerechtigkeit vor. Das verpflichtet uns aber auch, den anderen nicht nach dem Affekt zu beurteilen. Gesammelte Werke, Band 6
  • Wir sehen Farben?, aber keine Wellenlängen. Gesammelte Werke, Band 6
  • Er [der Lehrer] hat bereits erfahren, dass der leerste Kopf, der eine Methode gut nachbeten kann, der beste Schüler ist. Seine ganze Umgebung redet und lebt es ihm vor, dass aller Erfolg und alles Glück außen ist und dass man nur der richtigen Methode bedürfe, um das Gewünschte zu erreichen. Gesammelte Werke, Band 6

Zitate, die Jung zugeschrieben wurden

  • Alles, was uns an anderen missfällt, kann uns zu besserer Selbsterkenntnis führen.
  • Das Problem der Liebe gehört zu den großen Leiden der Menschheit, und niemand sollte sich der Tatsache schämen, dass er seinen Tribut daran zu zahlen hat.
  • Denken ist schwer, darum urteilen die meisten.
  • Ich erachte es für die vornehmste Aufgabe der Psychotherapie in unserer Gegenwart, unentwegt dem Ziel der Entwicklung des Einzelnen zu dienen.
  • Man kann behaupten, dass die Mehrzahl der Religionen komplizierte Systeme der Vorbereitung des Todes sind.
  • Titel sind eine billige Kompensation für persönliche Unzulänglichkeiten.
  • Wo die Liebe herrscht, da gibt es keinen Machtwillen, und wo die Macht den Vorrang hat, da fehlt die Liebe. Das eine ist der Schatten des andern.

Problematische Zitate/Einstellungen von Jung

  • Der Jude als relativer Nomade hat nie und wird voraussichtlich auch nie eine eigene Kulturform schaffen, da alle seine Instinkte und Begabungen ein mehr oder weniger zivilisiertes Wirtsvolk zu ihrer Entfaltung voraussetzen. […] Das arische Unbewußte hat ein höheres Potential als das jüdische. Gesammelte Werke‚ X 1974, S. 190f., 1934
  • In vielen Fällen [von widerspenstigen Animus-starken Frauen] hat der Mann das Gefühl (und hat nicht ganz unrecht damit), dass einzig Verführung oder Verprügelung oder Vergewaltigung noch die nötige Überzeugungskraft hätten. Leider zeichnet sich nicht nur Sigmund Freud durch Frauenfeindlichkeit aus, sondern auch C. G. Jung, von dem es nicht so bekannt ist. Er stellt sich offensichtlich gegen starke Frauen, die vom Animus geritten werden.
  • Die meisten Menschen leiden unter einer leichten Schizophrenie.

Can we have more than one “another half”?

http://paulocoelhoblog.com/2008/03/07/can-we-have-more-than-one-%E2%80%9Canother-half%E2%80%9D/

Sara

No. There is my half. i am not sure i have found him yet, but i have definately found someone who resembels my half a great deal, so i watch and learn and wait how things reveal themselves. There are people who are part of you, part of your souls previous stories and this lifes stories, but this doesnt mean there are many halfs in my opinion. Many loves, yes. People who share ur ideas and ideals. “Soulfriends” if you wish.
But the half to who u are, the person who makes u feel more compliete than with anyone else, who understands and connects with ur soul beyond the level that “soulfriends” can.. I dont think there are many of those – otherwise we would always be torn between the past, present and future people of our lives.

Giorgia

Caro Paulo,
credo che in noi ci siano già le due metà, sta a noi scoprirle e amarle per quello che sono, senza giudizio.
In noi convivono l’ombra e la luce, il bianco e il nero e le altre persone non sono altro che specchi che ci mostrano tutto di noi.
Amare una persona e accettarla esattamente così come è è un’impresa ardua ma è meraviglioso!
Si cresce tanto, si scoprono potenzialità in noi divine…perchè infondo in ognuno di noi c’è una divinità e sta a noi tirarla fuori!
Il nostro Guerriero della Luce

baci

Monika Sol

I dont believe love can last.
Maybe I think that way because I never had a soulmate. I have a husband I loved very much, but after 25 years, children and routine, we are not a couple anymore. Sometimes I used to cry myself to sleep thinking how sad.. he wil never walk together as we grow older hand by hand. He actually never did,. He always walked ahead if me. I should pay attention then.. it was a sign. I do admire him. He is successful as a father, as a businessman, , and he is extremely smart. He just told me he wil leave me as soon as my daighters become independant economiucally. Do I care? Not reaaly, Another womna is going to be inpressed with his wealth, with the places they will travel and the luxury. I live in a two millin dollars house.. and I stil remember I was much happier when I lived in Israel with a mattress in the floor, We had nothing but we had respect for eachother, we had love. As t eyears go by, people grow apart. I have matured, life has gifth me the oportunity not to have to work and I took ful advantage of it. I read. And my world exppanded. His didn’t. A soulmate? I think my grandfather was my soulmate, we used to talk for hours about philosophy, the mensing of life, eevrything. He si the personthat loved me the most on this Earth,. I dont think a soulmate has to be romantic. Maybe the UNiverse is resding this lines and brings me a wonderful awakening by meeting somebody trully unique. I do believe that if we ask, it is given I have achieved eevryone of muy goals in life.. bu ti have delayed satisfaction and stayed with my husbadn until my daughters are out of university, Thei reducation was number one for me, adn we coudl no thave afforeded the was I wanted (boarding school in Swotzerladn, New York UNiversity, Harvard University), if I woild chos eto even think about leaving. Did I loved my husband? Very much. Di dit last? Just two years. I am married twenty fiv eyears to a man that seemed like a prine to me, adn turned into an emotional abuser that almost send me to the other side. I intyended to kill myself, Money couldnt buy m ethe things I needed, Happiness is free, a chat with a friend sharing a cup of coffee during sunset, a hug, a tender moment of inner peace, I cant put aprice on that, Do I think we can love tow people at the same time? yes I do. I codul never find everything I am looking for in one single person, being it a lover, a freind, a husband. I dotn have lovers, I respect teh marriage. Bu ti think it i snot normal to live in monogamy forever. I cant be exciting adn fresh to my husbadn vbecause even if I am highly intelligent, and excentric, he knows me so well, he finishes th esentences I start. I dont even need to be here anymore, Evidently I am open for anew relationship, Do I have scars? Many. Andi I wiil not fotget.
Bu tonething I know for sure, Every love is different, Adn eevryperson has a set of magical qwualities to bring to the equation, Bieng half of soemthingi sno tright, we are born adn we die alone.. tehr eis not sich a thing as ” teh other half”. I am whole, I am gettign wholer by the second. May the people that feel intheir heart that they share their hearts with a souldmate, realize how rare adnd magnificent a relationship lik ethat is.. I wodul have never bring kids to the equation.. I lov ekids bu tthey dont bring people together, I met ayounger man that is atarcted to my mind, he si a philosopher working at a very good job in computers. My husbadn told me recently “gpo find a philospher that also helps you woth th ecomputer everytime it breaks”. The saddest part is that what we wish, becomes true, I have find him. Will ghe be my soulmate? I think infatuation is the very beginning of a relationship, so eevrybody jumps with joy feeling they have find the perfect soulmate. Unfortunately, mos tpeoole around me are divorced, And I dont have a role model for a couple that feel themselves to be soulmates. I wish I would meet one.

sinnloses

@carmelocarpan: schrittzähler zæhlen schritte Shared via Tweetcaster

Seltsamesesames

Beim Vorlesen erweist es sich als ausgesprochend störend, daß sowohl Frosch als auch Ente angeblich „Quack-Quack“ sagen. Eine Zeitlang habe ich mir damit geholfen, den Frosch, nach Aristophanes, „Brekekekex Koax Koax“ sagen zu lassen. Inzwischen habe ich beschlossen, daß ein Frosch „Buorg. Buorg.“ sagt, und eine Ente „Wäg. Wäg. Wäg.“ Eine Gans sagt „Dägdägdägdägdägdägdäg“, ein Huhn „Buoog bogg bogg“ und ein Rabe „Ra!“. Bleiben noch die problematischen stummen Pinguine.

Lettera

Posa la penna, piega il foglio, lo infila in una busta. Si alza, prende dal suo baule una scatola di mogano, solleva il coperchio, ci lascia cadere dentro la lettera, aperta e senza indirizzo. Nella scatola ci sono centinaia di buste uguali. Aperte e senza indirizzo. Ha 38 anni, Bartleboom. Lui pensa che da qualche parte, nel mondo, incontrerà un giorno una donna che, da sempre, è la sua donna. Ogni tanto si rammarica che il destino si ostini a farlo attendere con tanta indelicata tenacia, ma col tempo ha imparato a considerare la cosa con grande serenità. Quasi ogni giorno, ormai da anni, prende la penna in mano e scrive. Non ha nomi e non ha indirizzi da mettere sulle buste: ma ha una vita da raccontare. E a chi, se non a lei? Lui pensa che quando si incontreranno sarà bello posarle sul grembo una scatola di mogano piena di lettere e dirle –Ti aspettavo. Lei aprirà la scatola e lentamente, quando vorrà, leggerà le lettere una ad una e risalendo un chilometrico filo di inchiostro blu si prenderà gli anni –i giorni, gli istanti– che quell’uomo, prima ancora di conoscerla, già le aveva regalato. O forse, più semplicemente, capovolgerà la scatola e attonita davanti a quella buffa nevicata di lettere sorriderà dicendo a quell’uomo

–Tu sei matto.

E per sempre lo amerà.

A. Baricco – Oceano Mare

Ver~Deutungen -oder- An Sinn geschwächtes

Das Bedenken von Gedanken, kann man niemanden verdenken und ist jedem Selbst zu verdanken. Oft muss man sich dann gestehen, sie nicht zu verstehen, soll man nun darauf bestehen… … sie zu verstehen? Oder sie einfach übergehen, als hätt´ man sich versehen oder gar verdacht. Sich im Bedenken verdenken, gleich dem vergehen beim Begehen, ja das kann schon geschehen. Oder gleicht es eher dem sich verloben beim Loben, oder dem nach belieben verlieben beim Lieben? Vorsicht auch beim Betreten eines Hintern´s, es lauert die Gefahr des sich vertreten, der Fuß könnte sich verstecken. Des Sinn´s beraubt, fällt all zu oft das Besinnen von entsinnten schwer, schnell tut man sich doch versinnen. …… (C.Schmitt)

Tun oder nicht Tun ~ wenn dann was?

Was soll ich tun wenn ich nicht weiß was ich tun soll?

Was soll ich tun wenn ich nicht weiß was ich tun soll¿ aber weiß, spüre, etwas tun zu müssen.

Wie eine starke Windbö treibt und drückt es mich, das Gespür etwas tun zu müssen.

Mal in die eine, mal in die andere Richtung, vollkommen Ziellos scheinbar treib sie mich, die Bö. Ziellos genug das sich mir fortwährend die gleiche Frage stellt,

Was soll ich tun wenn ich nicht weiß was ich tun soll ?

Soll ich mir das Hirn zermartern? Oder soll ich mich der Bö hingeben und mich treiben lassen? Irgendwann würde sich ja eine stabile, für mich überschaubare, Situation einstellen.Ich weiß es nicht.

Werd´nochmal drüber Nachdenken!

( C. Scmidt )